In der neueröffneten Praxis von Dr. psych. (Univ. Bukarest) Alina Zabel, die zusammen mit der Psychologin Tine Pirsbacher die paartherapeutische Praxis leitet, suchen ganz unterschiedliche Charaktere aus allen Gesellschaftsschichten Rat und Hilfe. Da dies nicht immer ganz harmonisch abläuft, ist die promovierte ehemalige Friseurin intensiv damit beschäftigt, das explosive Konfliktpotential ihrer Patientenpaare zu entschärfen.

Auch die Reinigungsfachkraft, die nicht nur im Büro kräftig aufräumt, bekommt unerwarteter Weise am Ende eine Lösung für ihr Beziehungsproblem. Als erste „Kunden“ suchen die Seethalers nach neuen Erlebnissen für ihr tristes Rentnerdasein und haben sich ausgerechnet die Praxis Dr. Zabel ausgesucht. Für die Vögeles ist die Planung ihrer Urlaubsreise mit größeren Überraschungen verbunden als sie sich jemals vorstellen konnten. Dr. Alina Zabel ist währenddessen nach einigen Anrufen mit ihrem Ehemann Ambrosius, der gerne fremden Röcken hinterhersieht und die Hausarbeit nicht zur Zufriedenheit seiner Frau erledigt, etwas gestresst und sieht daheim lieber nach dem Rechten. Derweil erscheinen Friedbert und Silvia Brandt-Lorenzen zur Behandlung. Da keine der Psychologinnen anwesend ist, schlüpft die Putzfrau kurzerhand in den Doktorkittel und gibt den beiden hilfreiche Tipps aus dem Leben sowie aus der Apotheken-Umschau. Auch der beige Buchhalter Heinz Bock ist alles andere als angetan von seiner neuerdings recht farbenfreudigen Ehefrau Gesine, die die Energien ihres Mannes in die richtigen Bahnen lenken will.

Während diese im Gruppenraum grade therapiert werden, kommt in Tränen aufgelöst und mit einem Messer in der Hand die Kantinenhilfskraft Gudrun Albinger hineingestürmt und bittet dringend nach einer Lösung, um ihren Traummann endgültig an sich binden zu können. Nichtsahnend dass dieser der Ehemann von Dr. Alina Zabel ist.

Mit Hilfe einer List von Alina wird Ambrosius zur abendlichen offenen Gruppentherapie eingeladen, bei der alle Paare aufeinandertreffen. Auch Herr Sartorius erscheint dort und erbittet Hilfe für die Kommunikationsprobleme zwischen ihm und seiner „Jenny“, dem großen weißen Teddybären. Zwischenmenschliche Unzulänglichkeiten und erotische Verwirrungen sorgen dann bei der offenen Gruppentherapie für unerwartete Überraschungen und ein bitteres Ende für Ambrosius, der sich nicht im erwarteten „Swingerclub“ befindet, sondern plötzlich seiner Frau Alina und der Geliebten Gudrun gegenübersteht. Gemeinsam mit der Reinigungsfachkraft die ebenfalls Gefühle für ihn hat, erhält der Casanova den Laufpass und wird aus der Praxis geworfen. Die untröstliche Irmgard Drescher wird sogleich durch Harald Sartorius getröstet, der seinen Teddy der unglücklichen Gudrun Albiner zum Kuscheln überreicht.

Als die Mutter von Lorena Seethaler, die augenscheinlich eine nicht unbedeutende Rolle im Liebeslebens ihres Schwiegersohnes spielt, im Schaffellponcho und grünen Gummistiefeln auf der Bühne erscheint, klärt sich so einiges auf und nach einer Achterbahn der Gefühle sind am Ende doch alle wieder glücklich, genauso wie Alina Zabel es am Beginn der Vorstellung mit Tine Pirsbacher gewettet hatte. Denn, ist die Beziehung nicht passabel, suche Rat bei Frau Dr. Zabel!

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